ITK Engineering: Heterogene Anwendungsfälle für PAISE®

„Künstliche Intelligenz wird ein immer wichtigerer Entwicklungsbaustein in unterschiedlichsten Ingenieurdienstleistungen, die wir bei ITK Engineering unseren Kunden anbieten – von Mobilitätssystemen bis hin zu intelligenten Haushaltsgeräten. Dabei ist wichtig, den ingenieurmäßigen, systematischen Ansatz nicht aus dem Auge zu verlieren, um nicht nur funktionierende, sondern zuverlässige Systeme in die Anwendung zu bringen. Deshalb ist das Kompetenzzentrum CC-KING bei uns auf großes Interesse gestoßen. Im Vorgehensmodell PAISE® sehen wir das Potential, unsere KI-Entwicklungsprozesse weiter zu optimieren und auf eine zukunftsfähige Grundlage zu stellen.“ Aus diesem Grund wandte sich Darius Azarfar von der ITK Engineering GmbH an CC-KING, um einen TransferCheck zum Praxiseinsatz des PAISE®-Vorgehensmodells in Anwendungsfällen durchzuführen.

Das PAISE®-Vorgehensmodell im TransferCheck

Dr. Constanze Hasterok, Jens Ziehn und Dr. Till Riedel und  haben den TransferCheck mit ITK durchgeführt.

Herr Ziehn, wie kam es zum TransferCheck mit ITK?

Die Firma ITK Engineering ist bereits seit Jahren eng mit dem Standort Karlsruhe verbunden und hat entsprechend auch den Aufbau des Kompetenzzentrums für KI-Engineering CC-KING aufmerksam verfolgt. Bei ITK handelt es sich nicht um Neueinsteiger bei Künstlicher Intelligenz: Entwicklungen mit KI-Bestandteilen sind dort schon gelebte Praxis. Entsprechend ist ITK auch mit den damit verbundenen Herausforderungen bestens vertraut: Hochdynamische Anforderungen, umfangreiche Datenbedarfe, schwer einschätzbare Qualitätsmetriken und Übertragbarkeiten. Für ein Unternehmen, das ingenieurmäßige Maßstäbe an seine Entwicklungen anlegt und weiterhin anlegen möchte, sind das Herausforderungen, die offensiv gelöst werden müssen. Deshalb hat ITK Engineering sich an CC-KING gewandt, um die Tauglichkeit des PAISE®-Vorgehensmodells zu evaluieren, das diese Herausforderungen adressieren soll.

 

Frau Dr. Hasterok, welche Mittel haben Sie eingesetzt?

Wir haben zunächst einleitend über den Hintergrund der ITK Engineering und ihre Anwendungsfälle gesprochen, um einen Eindruck von den Herausforderungen zu gewinnen. Darauf aufbauend haben wir in einer Reihe von Regelterminen sowohl das PAISE®-Modell vorgestellt und diskutiert, als auch konkrete Teilaspekte an Anwendungsfällen der ITK Engineering durchgespielt. Dabei ist auch hier insbesondere das Problemverständnis der wesentliche Ausgangspunkt: KI-Anwendungen können extrem heterogen sein, wie die Projekte von ITK Engineering zeigen. Um ein übergreifendes Vorgehensmodell aufzusetzen, das in unterschiedlichsten Anwendungen verlässliche Mehrwerte generiert, ist es wesentlich, sich der Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Anwendungen bewusst zu werden. Die Erfahrungen fließen wiederum unsererseits ein, um das Vorgehensmodell PAISE® kontinuierlich zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

 

Herr Dr. Riedel, was bringt der TransferCheck dem Unternehmen?

Die Firma ITK hat durch den TransferCheck ein vertieftes Verständnis über den Praxiseinsatz des PAISE®-Vorgehensmodells erhalten, und kann das Modell in künftigen KI-bezogenen Kundenprojekten niederschwellig einsetzen. Durch den gegenseitigen Austausch gewinnt auch das Kompetenzzentrum: Durch die Auslegung von PAISE® als lebendiges Modell können wir die Erfahrungen von ITK zu dessen Einsatz nutzen, um PAISE® zu verbessern. Der TransferCheck schafft die notwendige Vorraussetzung für die optimale Anwendung des Vorgehensmodells in der Praxis.