Wie kam es zum TransferCheck mit ArtiMinds?
Zwar hatte der Lehrstuhl für Intelligente Sensor-Aktor-Systeme (ISAS) bereits vor Jahren mit ArtiMinds eine Abschlussarbeit zum Thema Virtual Reality betreut, über die Problemstellungen im Bereich KI gab es vor CC-KING noch keinen Austausch. Als wir uns im Rahmen des CC-KING-Verbunds (das ISAS ist Forschungsstelle, ArtiMinds ist Mitglied des CC-KING Innovationsbeirates) wieder begegnet sind, haben wir gesehen, dass Fragestellungen von ArtiMinds gut zu den Forschungsrichtungen des ISAS passen. Die Durchführung eines TransferCheck lag damit dann sehr nah.
Wie wurde vorgegangen?
Zunächst wurden die Probleme, Fragestellungen und Anforderungen gemeinsam visualisiert und analysiert. ArtiMinds erforscht derzeit die Ableitung robuster Aussagen zu Geschwindigkeiten bei nicht präzise bekannten Messzeitpunkten. Hierfür wurden passende Verfahren zur Schätzung mit Unsicherheiten identifiziert. Zum einen gab es Diskussionen zur Möglichkeit, neurale Netze mit Unsicherheiten zu betrachten. Hierbei muss die Robustheit kritisch hinterfragt werden, da sie bei neuronalen Netzen in großen theoretischen Herausforderungen resultiert. Als vielversprechend haben sich Verfahren wie Gaußprozesse mit unsicheren Eingaben herausgestellt, um neben den Schätzungen noch verlässliche Unsicherheiten zu liefern. Zum anderen wurden auch Verfahren der robusten Schätzung angewandt. Bei diesen wird noch eine mengenwertige Unsicherheit, die den ungenau bekannten Messzeitpunkten Rechnung trägt, inkludiert.
Was bringt der TransferCheck dem Unternehmen?
Der TransferCheck bot ArtiMinds eine hilfreiche Möglichkeit, zusammen mit KI-Engineering Experten einen Überblick zu erlangen und mögliche gangbare Wege zu identifizieren. Durch den TransferCheck kam ArtiMinds auch in Kontakt mit Studierenden und konnte seine Innovationskraft unter Beweis stellen.